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Schnittstellen – immer wieder ein Thema

Interfaces

Da Solution4 am „Ende“ der Datenflusskette steht, muss es zwangsläufig mit verschiedenen Vorsystemen interagieren. Dabei kann es sich um einen einfachen lesenden Zugriff handeln bis hin zu einer integrierten Kommunikation mittels REST-API. Art und Umfang hängen dabei immer von der Verfügbarkeit der Daten in den Vorsystemen sowie deren Datenqualität ab.

Solution4 hat bei Fremddaten eine gewisse “Erwartungshaltung”, d.h. bestimmte Informationen müssen geliefert werden. Wenn dies nicht der Fall ist, müssen Logiken bereitstehen, um fehlende Daten zu ergänzen.

Herausforderungen hierbei sind:

Selektion der Daten

  • Die Daten eines Datensatzes im Zielsystem können verteilt in unterschiedlichen Tabellen des Basissystems liegen
  • Es dürfen nicht alle Datensätze übernommen werden:
    • entsprechende WHERE-Bedingung im SELECT
    • Filter über die importierten Datensätze, wenn sich erst durch das Befüllen von Zielfeldern ergibt, dass der Datensatz nicht benötigt wird

Mapping

  • Im besten Fall kann ein 1:1-Mapping von Datenfeldern erfolgen
  • Datentypen können unterschiedlich sein, folglich muss eine Typ-Transformation durchgeführt werden
  • Benötigte Informationen im Zielsystem müssen durch Kombinationen von Informationen aus dem Basissystem ermittelt werden, z.B.
    • Kennzeichen “volljährig” kann aus Geburtsdatum und aktuellem Datum ermittelt werden
    • Kennzeichen EU-Bürger, wenn Staatsangehörigkeit “deutsch”
  • Benötigte Informationen im Zielsystem müssen durch Berechnungen von Werten aus dem Basissystem ermittelt werden, z.B.
    • Betrag wir aus der Multiplikation von Menge und Preis berechnet
  • Benötigte Informationen im Zielsystem müssen durch eine Umschlüsselung von Werten aus dem Basissystem zu äquivalenten Werten im Zielsystem ermittelt werden, z.B.
    • Auswahlfelder mit vordefinierten Schlüsseln: Gender 0-männlich, 1-weiblich, 2-divers
  • Benötigte Informationen im Zielsystem müssen durch Standardwerte vorbelegt werden, wenn keine entsprechenden Informationen im Basissystem vorhanden sind

Validierung

  • Sind alle Pflichtfelder gefüllt
  • Existieren Stammdatensätze, auf die in Bewegungsdaten referenziert wird, z.B.
    • Ist eine Person, für die eine Leistungsbuchung erfolgt, im System vorhanden
  • Sind Inhalte in einem zulässigen Wertebereich, z.B.
    • Zahlbetrag darf eine bestimmte Höhe nicht überschreiten
    • Geburtsdaten dürfen nicht in der Zukunft liegen

Für alle genannten Anforderungen bringt Solution4 Lösungen mit, die sich durch maximale Flexibilität im Zusammenspiel mit einfacher Konfigurierbarkeit auszeichnen.


Solution4 bietet zur Kopplung von Fremdsystemen folgende Möglichkeiten:

Import in Solution4

  • Direktzugriff auf fremde Datenbank mittels JDBC und entsprechenden SELECTs (Schnittstellen sind vom Anwender konfigurierbar)
  • Einlesen von CSV-, JSON-, XML- Dateien (Schnittstellen sind vom Anwender konfigurierbar)
  • Aufruf eines REST-Services im Fremdsystem (sofern dort verfügbar) (Schnittstellen sind vom Anwender konfigurierbar)

Export aus Solution4

  • Ausgabe von Dateien in verschiedenen Formaten (sind vom Anwender konfigurierbar)
  • Bereitstellen von Datenbank-Views (Self-Service-BI) (sind vom Anwender konfigurierbar)
  • Aufruf eines Solution4-REST-Services aus Fremdsystem (Solution4 bietet verschiedene REST-Services zum Abruf von Daten an)

Bidirektional

  • Aufruf von REST-Services (GET, PUT, POST) (hier sollte dann individuell programmiert werden)

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